Gemeinsam lernen

LERNWEGgemeinsam Lernen


Gemeinsam lernen heißt für uns, dass jede und jeder bestmöglich auf seinem Lernweg unterwegs ist.  Wir Lehrkräfte erarbeiten unsere Lernmaterialien oftmals zusammen und teilen sie miteinander. Stärkere Schülerinnen und Schüler können durch Unterstützen und Erklären ihre eigenen Kenntnisse vertiefen und anwenden.
Wir wollen nicht ausgrenzen, sondern einbeziehen. Es gibt an unserer Schule Kinder, die mit dem Rollstuhl oder mit Gehhilfen unterwegs sind. Alle unsere Schulhäuser sind mit Aufzügen ausgestattet. Unsere Lerninseln bieten besondere Lernorte und geschützte Räume für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Und so setzen wir das Gemeinsame Lernen um:

  • Die Gesamtschule ist eine Schule des Gemeinsamen Lernen und der Inklusion.
  • Alle Schülerinnen und Schüler mit ihren verschiedenen Lernvoraussetzungen lernen individuell und gemeinsam.
  • Der Weg und das Ziel gleichermaßen sind das Zusammenleben und Lernen in gemeinschaftlicher Kooperation, in bekannten und tragfähigen sozialen Bezügen.
  • Durch differenzierte und individualisierte Unterrichtsangebote soll allen Schülerinnen und Schülern das Lernen innerhalb ihrer Klassengemeinschaft ermöglicht werden.
  • Die besonderen Lernvoraussetzungen werden bei der Differenzierung mitgedacht, sodass Unterrichtsmaterialien und Lernüberprüfungen an die individuellen Voraussetzungen angepasst werden.
  • Die Sonderpädagoginnen und -pädagogen übernehmen hier eine besondere Rolle.
  • Sie stehen den Lehrkräften nicht nur beratend zur Seite, sondern sind selbst auch im Unterricht für die Schülerinnen und Schüler mit den unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen im Einsatz (z.B. als zweite Lehrkraft) oder unterrichten in Kleingruppen in unseren Differenzierungsräumen.
  • Sie können flexibel entscheiden, wo gerade am meisten Unterstützung gebraucht wird.

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DAZ-Integration

Multimedial Deutsch lernen


Die Schülerinnen und Schüler, die aus unterschiedlichen Gründen ohne deutsche Sprachkenntnisse zu uns kommen, fassen wir in DAZ [Deutsch als Zweitsprache] - Gruppen zusammen, die jeden Tag zwei Stunden Deutsch lernen. In den übrigen Stunden werden sie Klassen zugeordnet und arbeiten an individuellen Lernplänen oder im Klassenunterricht mit, wenn es sinnvoll möglich ist. So integrieren wir die Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ab dem ersten Tag. Wir möchten einen möglichst guten Anschluss in unserer Schule und in unserer Gesellschaft ermöglichen.


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Schulprogramm

Ein Schulprogramm, nach welchem unsere Schule gegründet und aufgebaut wurde, ist in der stetigen Weiterentwicklung. Unser Schulprogramm hat sich an einigen Punkten selbst überholt. Wir arbeiten an einer entsprechenden Neufassung.

Den Kerngedanken sind wir treu:

  • Lernen, zusammen zu leben
  • Lernen, Wissen zu erwerben
  • Lernen, zu handeln
  • Lernen für das Leben

 

Klassenstufen 5-7

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Zu Beginn steht das gute Ankommen im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler lernen viele neue Menschen kennen und erobern nach und nach ihren neuen Lebens- und Lernort.
Der Wechsel zur weiterführenden Schule stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine anspruchsvolle Phase dar. Neben der Eingewöhnung in eine neue Klassengemeinschaft und das Fachlehrersystem stehen auch das größere Schulgebäude, ältere Mitschülerinnen und Mitschüler, neue Arbeits- und Lernmethoden im Fokus der Herausforderungen. Jede Klasse hat zwei Klassenlehrkräfte. Das bedeudet mehr Zeit und Aufmerksamkeit für jeden einzelnen im Team einer wachsenden Klassengemeinschaft.
Unsere Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse sollen diesen Übergang an unserer Schule positiv und mit Zuversicht erleben. Dies ermöglicht es ihnen, sich erfolgreich auf die neuen Gegebenheiten und Anforderungen einzustellen. Durch eine engagierte Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule streben wir an, eine vertrauensvolle Basis zu schaffen. Auf unseren Schüler-Eltern-Lehrergesprächen (SEL) findet ein gemeinsamer Austausch statt.
Ein großer Teil des Unterrichts findet in den ersten Jahren im Klassenverband statt. Die Gemeinschaft soll das Lernen unterstützen und helfen sich zurechtzufinden. Im 6. Jahrgang unternehmen wir eine gemeinsame Klassenfahrt, die durch ihre erlebnispädagogische Gestaltung das Gemeinschaftsgefühl weiter stärkt.
Welche Stärken und Interessen habe ich? Nach der 6. Klasse wählen die Schülerinnen und Schüler ein Wahlpflichtfach (Darstellen und Gestalten, Wirtschaft und Arbeitswelt, Naturwissenschaften oder Französisch). Dieses Fach begleitet sie dann bis zur 10. Klasse.

Klassenstufen 8-10

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Welche Stärken, Interessen und Neigungen habe ich persönlich? Welchen weiteren Weg kann ich mir nach der 10. Klasse vorstellen? Diese Fragestellungen stehen in den Jahrgängen 8-10 bei unterschiedlichen Gelegenheiten immer wieder im Mittelpunkt.
So kann beispielsweise bei der Potentialanalyse, bei den Berufsfelderkundungen oder beim dreiwöchigen Betriebspraktikum in der 9. Klasse schon ein Blick in die Berufswelt geworfen werden. Falls das (Fach-)Abitur angestrebt wird, ermöglichen wir Einblicke in das Lernen in unserer Oberstufe, um hier gute Übergänge zu realisieren.
Im schulischen Alltag können eigene Interessen und Talente weiter ausgebaut werden. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, in Neigungskursen jahrgangsübergreifend in den Klasse 8 und 9 an selbst gewählten Inhalten zu arbeiten. In der 9.Klassen kann Spanisch als weitere Sprache dazu gewählt werden.
Die abschließenden zentralen Prüfungen zum Erwerb des Schulabschlusses werden am Ende des Schuljahres für die Schülerinnen und Schüler der Rosa Parks Gesamtschule in den Fachbereichen Deutsch, Englisch und Mathematik durchgeführt. Vorher steht zu Beginn des letzten Schuljahres die Abschlussfahrt in unsere Hauptstadt Berlin auf dem Programm